Margarethe Spittau übernimmt den Vorsitz

Im Jahr 1952 übernahm Margarethe Spittau die Leitung des DRK-Ortsvereins Burgdorf und führte ihn bis 1960. Ihre Amtszeit fiel in eine Phase des Aufbaus und der Festigung der Rotkreuz-Arbeit nach den schwierigen Jahren des Zweiten Weltkriegs und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Frau Spittau setzte sich mit großem Engagement für die Weiterentwicklung des Vereins ein und brachte eine klare Vision für die humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes in der Region mit.
Einer der bedeutendsten Schwerpunkte ihrer Arbeit war die kontinuierliche Erweiterung der Mitgliederbasis. Unter ihrer Leitung wuchs die Zahl der Mitglieder auf über 800, was die Basis für die zahlreichen Projekte und Einsätze des Vereins stärkte. Sie organisierte regelmäßige Schulungen und Ausbildungskurse, um die Helfer für Erste-Hilfe-Maßnahmen, Krankenpflege und Katastrophenschutz optimal vorzubereiten.
Ein besonderes Anliegen von Margarethe Spittau war die Unterstützung internationaler humanitärer Projekte. So engagierte sich der Ortsverein Burgdorf unter ihrer Führung aktiv in der Ungarnhilfe nach dem Volksaufstand von 1956. Diese Solidaritätsaktionen trugen dazu bei, die internationale Vernetzung des DRK zu fördern und die humanitäre Verantwortung über die lokalen Grenzen hinaus wahrzunehmen.
Frau Spittaus unermüdlicher Einsatz und ihr organisatorisches Talent machten sie zu einer herausragenden Führungspersönlichkeit des DRK-Ortsvereins. Sie legte in ihrer Amtszeit die Grundlagen für viele Aktivitäten, die den Verein auch über ihre Zeit hinaus prägen sollten. Ihr Wirken steht für den Geist des Roten Kreuzes: uneigennützige Hilfe und Engagement für das Wohl anderer.