Übergang zur Friedensarbeit

Nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 richtete der Burgdorfer Lokalverein seinen Fokus auf die Friedensarbeit. In diesem Zusammenhang spielte die „Kaiser-Wilhelm-Stiftung für deutsche Invaliden“ eine zentrale Rolle. Diese Stiftung, gegründet 1871, hatte das Ziel, verwundete und invalide Soldaten zu unterstützen und ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern. Der Burgdorfer Verein beteiligte sich aktiv an den Maßnahmen der Stiftung, um die Versorgung und Betreuung der Kriegsversehrten sicherzustellen. Dies umfasste unter anderem die Bereitstellung von Hilfsgütern, medizinischer Versorgung und sozialer Unterstützung für die Betroffenen. Durch diese Aktivitäten trug der Verein wesentlich zur Linderung der Kriegsfolgen bei und stärkte das soziale Gefüge der Gemeinde.