Zusammenschluss unter dem Namen Rotes Kreuz

Im Jahr 1908 wurden in Burgdorf die bis dahin getrennt arbeitenden humanitären Organisationen, darunter der Vaterländische Frauenverein, Männervereine und die Sanitätskolonnen, unter dem gemeinsamen Namen „Rotes Kreuz“ vereint. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, die Hilfsstrukturen zu bündeln und die Effizienz der humanitären Arbeit zu steigern. Zu dieser Zeit zählte der Frauenverein allein über 2.000 Mitglieder, die tatkräftig in der Krankenpflege, der Versorgung von Bedürftigen und bei Katastropheneinsätzen mitwirkten. Durch diese organisatorische Neuausrichtung konnte das Rote Kreuz in Burgdorf eine zentrale Rolle bei der Bewältigung sozialer Herausforderungen übernehmen und eine noch engere Verbindung zur internationalen Rotkreuzbewegung herstellen.