Seit April 2024

Rüdiger Nijenhof
Rüdiger Nijenhof übernimmt den Vorsitz und ist aktuell im Amt.
2015 – 2024

Gero von Oettingen
Im Jahr 2015 trat Gero von Oettingen die Nachfolge von Dr. Hans-Hendrik Cölle als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Burgdorf an und führte den Verein bis ins Jahr 2024. Während seiner Amtszeit legte er einen besonderen Schwerpunkt auf die Stärkung der lokalen Gemeinschaft und die Förderung der Jugendarbeit. Mit seiner visionären und engagierten Führung prägte er den Verein nachhaltig.
Ein zentraler Aspekt seiner Arbeit war die Modernisierung der Vereinsarbeit und die Anpassung an die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Unter seiner Leitung wurden neue Kommunikationswege etabliert, um die Bevölkerung besser über die Aktivitäten des DRK zu informieren und die Reichweite des Vereins zu erhöhen.
Gero von Oettingen engagierte sich auch intensiv in der Förderung der Jugendarbeit und schuf Programme, die junge Menschen für die humanitäre Arbeit des DRK begeisterten. Durch seine Initiativen wurde das Ehrenamt im Verein weiter gestärkt, und zahlreiche neue Freiwillige konnten gewonnen werden.
Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorsitz im Jahr 2024 bleibt Gero von Oettingen eine wichtige Persönlichkeit in Burgdorf und unterstützt weiterhin aktiv die Arbeit des DRK-Ortsvereins. Seine andauernde Präsenz und sein Engagement sind ein wertvolles Erbe seiner Amtszeit und ein Ausdruck seines unermüdlichen Einsatzes für die Gemeinschaft.
2009 – 2015

DR. Hans Hendrik Cölle
Im Jahr 2009 übernahm Dr. Hans-Hendrik Cölle die Leitung des DRK-Ortsvereins Burgdorf. Seine Amtszeit dauerte bis 2015 und war geprägt von einem besonderen Fokus auf den medizinischen Katastrophenschutz und die Modernisierung der Vereinsstrukturen. Mit seinem beruflichen Hintergrund brachte Dr. Cölle neue Impulse in die Arbeit des Roten Kreuzes und setzte sich für die Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft des Vereins ein.
Während seiner Amtszeit lag ein Schwerpunkt auf der Stärkung der medizinischen Ausrüstung und der Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer. Er förderte die Teilnahme an regionalen und überregionalen Übungen, um die Einsatzfähigkeit des DRK-Ortsvereins bei Katastrophen und Großschadenslagen zu verbessern.
Darüber hinaus engagierte sich Dr. Cölle dafür, die Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren. Unter seiner Leitung wurden neue Projekte ins Leben gerufen, um junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern und die lokale Bevölkerung über die vielfältigen Angebote des DRK zu informieren.
Dr. Hans-Hendrik Cölle leitete den Ortsverein in einer Zeit des Wandels und hinterließ ein Vermächtnis der professionellen und zukunftsorientierten Rotkreuz-Arbeit in Burgdorf. Sein Einsatz für die Modernisierung und Weiterentwicklung des Vereins prägt dessen Arbeit bis heute.
2000 – 2009

Gisela Bittkau
Im Jahr 2000 trat Gisela Bittkau die Nachfolge von Helga Bindseil als Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Burgdorf an. Während ihrer Amtszeit bis 2009 brachte sie frischen Wind in den Verein und setzte sich dafür ein, die Arbeit des Roten Kreuzes in einer zunehmend modernen und globalisierten Gesellschaft zu stärken.
Ein zentraler Fokus ihrer Tätigkeit lag auf der Modernisierung der Vereinsstrukturen. Sie führte organisatorische Reformen durch, die den DRK-Ortsverein zukunftsfähig machten und eine stärkere Effizienz in der Arbeit ermöglichten. Dabei legte sie großen Wert auf die Digitalisierung von Prozessen und die bessere Vernetzung innerhalb des Roten Kreuzes sowie mit anderen sozialen Einrichtungen.
Gisela Bittkau engagierte sich besonders für die Förderung des Ehrenamts. Unter ihrer Leitung wurde das Engagement von Freiwilligen in verschiedenen Bereichen des Roten Kreuzes weiter gestärkt, etwa in der Erste-Hilfe-Ausbildung, bei der Organisation von Blutspendeterminen und in der Katastrophenvorsorge. Sie erkannte früh die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit und setzte darauf, die Aktivitäten des Vereins in der lokalen Gemeinschaft sichtbarer zu machen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Unterstützung sozialer Projekte, insbesondere für ältere Menschen und Familien. Sie förderte neue Initiativen zur Seniorenbetreuung und den Ausbau von Programmen, die soziale Isolation und Armut bekämpften. Unter ihrer Leitung erlebte auch die Jugendarbeit des DRK-Ortsvereins einen Aufschwung, indem sie junge Menschen stärker in die Vereinsaktivitäten einbezog und neue Ausbildungsangebote schuf.
Gisela Bittkau führte den DRK-Ortsverein durch eine Zeit des Wandels und bereitete ihn auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vor. Ihre Führungsstärke und ihre Vision für eine moderne Rotkreuz-Arbeit prägten den Verein nachhaltig und schufen eine starke Basis für ihre Nachfolger.
1960 – 2000

Helga Bindseil
Im Jahr 1960 übernahm Helga Bindseil den Vorsitz des DRK-Ortsvereins Burgdorf und leitete diesen beeindruckende 40 Jahre lang bis ins Jahr 2000. Ihre Amtszeit ist eine der längsten und einflussreichsten in der Geschichte des Vereins. Unter ihrer Führung entwickelte sich der Ortsverein erheblich weiter und passte sich den Anforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft an.
Ein zentraler Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements und der Ausbau der Aktivitäten des DRK in Burgdorf. Helga Bindseil setzte sich intensiv dafür ein, dass der Ortsverein nicht nur in Notsituationen, sondern auch im Alltag der Gemeinschaft eine wichtige Rolle spielte. Sie unterstützte die Durchführung zahlreicher Kurse und Ausbildungsangebote, insbesondere in Erster Hilfe und Katastrophenschutz.
Unter ihrer Leitung nahm der Verein eine Vorreiterrolle bei der Förderung sozialer Projekte ein, wie beispielsweise bei der Seniorenbetreuung, der Jugendarbeit und der Organisation von Blutspenden. Sie förderte auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und lokalen Behörden, um eine noch effektivere Hilfe zu gewährleisten.
Ihre Amtszeit war geprägt von Modernisierung und der nachhaltigen Sicherung der Vereinsarbeit. Helga Bindseil sorgte dafür, dass der DRK-Ortsverein Burgdorf gut ausgestattet war und stets auf dem neuesten Stand der technischen und organisatorischen Entwicklungen blieb. Sie wird in Erinnerung behalten als eine herausragende Persönlichkeit, die den Ortsverein Burgdorf in die Moderne führte und eine starke Basis für die zukünftige Arbeit des DRK legte.
1952 – 1960

Margarethe Spittau
Im Jahr 1952 übernahm Margarethe Spittau die Leitung des DRK-Ortsvereins Burgdorf und führte ihn bis 1960. Ihre Amtszeit fiel in eine Phase des Aufbaus und der Festigung der Rotkreuz-Arbeit nach den schwierigen Jahren des Zweiten Weltkriegs und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Frau Spittau setzte sich mit großem Engagement für die Weiterentwicklung des Vereins ein und brachte eine klare Vision für die humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes in der Region mit.
Einer der bedeutendsten Schwerpunkte ihrer Arbeit war die kontinuierliche Erweiterung der Mitgliederbasis. Unter ihrer Leitung wuchs die Zahl der Mitglieder auf über 800, was die Basis für die zahlreichen Projekte und Einsätze des Vereins stärkte. Sie organisierte regelmäßige Schulungen und Ausbildungskurse, um die Helfer für Erste-Hilfe-Maßnahmen, Krankenpflege und Katastrophenschutz optimal vorzubereiten.
Ein besonderes Anliegen von Margarethe Spittau war die Unterstützung internationaler humanitärer Projekte. So engagierte sich der Ortsverein Burgdorf unter ihrer Führung aktiv in der Ungarnhilfe nach dem Volksaufstand von 1956. Diese Solidaritätsaktionen trugen dazu bei, die internationale Vernetzung des DRK zu fördern und die humanitäre Verantwortung über die lokalen Grenzen hinaus wahrzunehmen.
Frau Spittaus unermüdlicher Einsatz und ihr organisatorisches Talent machten sie zu einer herausragenden Führungspersönlichkeit des DRK-Ortsvereins. Sie legte in ihrer Amtszeit die Grundlagen für viele Aktivitäten, die den Verein auch über ihre Zeit hinaus prägen sollten. Ihr Wirken steht für den Geist des Roten Kreuzes: uneigennützige Hilfe und Engagement für das Wohl anderer.
1948 – 1952

Helene Keuck
Nach dem erfolgreichen Wiederaufbau des DRK-Ortsvereins Burgdorf übergab Elisabeth Asseburg 1948 den Vorsitz an Frau Helene Keuck, die von 1948 bis 1952 die Geschicke des Vereins leitete. Frau Keuck übernahm diese Aufgabe in einer Zeit, die weiterhin von den Nachkriegsherausforderungen geprägt war. Ihr Wirken zeichnete sich durch ein hohes Maß an Engagement und Weitblick aus.
Ein zentraler Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Betreuung und Integration der zahlreichen Flüchtlinge und Vertriebenen, die in Burgdorf eine neue Heimat suchten. Sie organisierte Hilfsmaßnahmen und arbeitete eng mit anderen Institutionen und Vereinen zusammen, um die Not der Menschen zu lindern. Neben der praktischen Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung setzte sie sich auch für die soziale Eingliederung der Neubürger ein.
Ein besonders bedeutsames Projekt unter ihrer Leitung war der Aufbau eines Suchdienstes, der Familien half, die während des Krieges auseinandergerissen worden waren. Dieser Dienst wurde unter anderem von ihrem Ehemann, Generalmajor a. D. Keuck, unterstützt, der aktiv daran mitwirkte, Menschen miteinander zu verbinden und vermisste Angehörige ausfindig zu machen.
Frau Keucks Engagement stand im Zeichen des Wiederaufbaus und der Schaffung von Strukturen, die nicht nur kurzfristige Hilfe leisteten, sondern auch auf langfristige Stabilität und Gemeinschaft ausgerichtet waren. Ihr Einsatz für den DRK-Ortsverein Burgdorf und ihre humanitäre Arbeit prägten den Verein nachhaltig und setzten Maßstäbe für die nachfolgenden Generationen.
1945 – 1948

Elisabeth Asseburg
Im Oktober 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde der DRK-Ortsverein Burgdorf neu gegründet. Die Leitung übernahm Frau Elisabeth Asseburg, die damit zur ersten Vorsitzenden nach dem Krieg wurde. Ihre Arbeit fiel in eine Zeit enormer Herausforderungen, geprägt von der Nachkriegsnot und der Betreuung zahlreicher Flüchtlinge und Vertriebener.
Unter der Führung von Frau Asseburg lag der Schwerpunkt auf der humanitären Hilfe und dem Wiederaufbau. Sie organisierte die Verteilung von Lebensmitteln und Sachspenden, die unter anderem aus den USA und Schweden stammten, und initiierte den Betrieb einer Nähstube, die besonders den vielen bedürftigen Familien zugutekam. Zudem wurde ein Auffanglager in den ehemaligen Flakbaracken vor dem Hannoverschen Tor eingerichtet. Dieses Lager bot Unterkunft für zurückkehrende Soldaten, durchreisende Flüchtlinge und aus den Ostgebieten ausgewiesene Familien. Die medizinische Betreuung des Lagers lag in den Händen von Frau Dr. Elfriede Paul, während die organisatorische Leitung Frau Asseburg oblag.
Die Arbeit von Frau Asseburg legte den Grundstein für die nachhaltige Entwicklung des DRK-Ortsvereins Burgdorf und zeigte eindrucksvoll den Geist der Solidarität und Hilfsbereitschaft in einer Zeit großer Not. Ihre Verdienste prägen das Erbe des Ortsvereins bis heute.
1928

Gründung der Sanitätskolonne in Burgdorf
Im Jahr 1928 wurde in Burgdorf eine Sanitätskolonne des Roten Kreuzes gegründet. Diese neue Einheit bestand aus freiwilligen männlichen und weiblichen Helfern, die sich der Ausbildung in Erster Hilfe, Krankenpflege und Katastrophenschutz widmeten. Die Leitung der Schulungen übernahm Dr. Amme, der Kurse zu verschiedenen Themen wie Säuglingspflege, Rettungsdienst und Einsatz bei Katastrophen abhielt. Die Sanitätskolonne spielte eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Verletzten und der Unterstützung der Bevölkerung in Notlagen. Ihre Gründung markierte einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Rotkreuz-Arbeit in Burgdorf, indem sie eine spezialisierte Einheit für schnelle und qualifizierte Hilfe bereitstellte.
1908

Zusammenschluss unter dem Namen „Rotes Kreuz“
Im Jahr 1908 wurden in Burgdorf die bis dahin getrennt arbeitenden humanitären Organisationen, darunter der Vaterländische Frauenverein, Männervereine und die Sanitätskolonnen, unter dem gemeinsamen Namen „Rotes Kreuz“ vereint. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, die Hilfsstrukturen zu bündeln und die Effizienz der humanitären Arbeit zu steigern. Zu dieser Zeit zählte der Frauenverein allein über 2.000 Mitglieder, die tatkräftig in der Krankenpflege, der Versorgung von Bedürftigen und bei Katastropheneinsätzen mitwirkten. Durch diese organisatorische Neuausrichtung konnte das Rote Kreuz in Burgdorf eine zentrale Rolle bei der Bewältigung sozialer Herausforderungen übernehmen und eine noch engere Verbindung zur internationalen Rotkreuzbewegung herstellen.
1871

Friedensarbeit
Nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 richtete der Burgdorfer Lokalverein seinen Fokus auf die Friedensarbeit. In diesem Zusammenhang spielte die „Kaiser-Wilhelm-Stiftung für deutsche Invaliden“ eine zentrale Rolle. Diese Stiftung, gegründet 1871, hatte das Ziel, verwundete und invalide Soldaten zu unterstützen und ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern. Der Burgdorfer Verein beteiligte sich aktiv an den Maßnahmen der Stiftung, um die Versorgung und Betreuung der Kriegsversehrten sicherzustellen. Dies umfasste unter anderem die Bereitstellung von Hilfsgütern, medizinischer Versorgung und sozialer Unterstützung für die Betroffenen. Durch diese Aktivitäten trug der Verein wesentlich zur Linderung der Kriegsfolgen bei und stärkte das soziale Gefüge der Gemeinde.
1870

Gründung des Lokalvereins in Burgdorf
Am 27. Juli 1870 wurde in Burgdorf der „Lokalverein zur Pflege kranker und verwundeter Krieger“ gegründet. Dieses Datum markiert den Beginn der organisierten Rotkreuz-Arbeit in der Stadt. Die Gründung erfolgte im Kontext des Deutsch-Französischen Krieges, als die Notwendigkeit einer strukturierten Versorgung von Verwundeten besonders deutlich wurde. Bereits kurz nach der Gründung wurden Statuten verabschiedet und von übergeordneten Stellen genehmigt. Der Verein gewann in kurzer Zeit viele Mitglieder aus der Stadt und den umliegenden Dörfern und leistete erste wichtige Beiträge zur medizinischen und humanitären Versorgung in der Region. Dieses Engagement legte den Grundstein für die langjährige Rotkreuz-Tradition in Burgdorf.

Gründung des Provinzialvereins in Hannover
Ende 1867 wurde in Hannover der „Provinzialverein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger für die Provinz Hannover“ gegründet. Dieser Verein war Teil des „Centralkomitees des Preußischen Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger“ und widmete sich der Versorgung verwundeter Soldaten.
Ab 1873 entstanden aus diesem Hilfsverein Kreis- und Lokalvereine, die in den folgenden Jahren zahlreiche Zweigvereine und Sanitätskolonnen in Städten und Amtsbezirken gründeten. Parallel dazu etablierten sich die sogenannten „Vaterländischen Frauenvereine“. Ende 1897 wurde die Bezeichnung „Rotes Kreuz“ offiziell in den Namen des Provinzialvereins und seiner Zweigvereine aufgenommen. Diese Entwicklungen legten den Grundstein für die organisierte Rotkreuz-Arbeit in der Region und führten zur Entstehung des heutigen DRK-Landesverbandes Niedersachsen.

Der Ursprung der Rotkreuz-Idee
Am 24. Juni 1859 wurde Henry Dunant in der Nähe der italienischen Stadt Solferino Zeuge der erschreckenden Zustände nach der Schlacht zwischen den verbündeten Truppen Piemont-Sardiniens und Frankreichs gegen die Armee des Kaisertums Österreich. Erschüttert über das Leid der rund 40.000 Verwundeten und die unzureichende medizinische Versorgung, organisierte er spontan die Pflege der Verletzten, unabhängig von deren Nationalität, unter dem Motto „Siamo tutti fratelli“ („Wir sind alle Brüder“).
Diese Erfahrungen verarbeitete er in seinem 1862 veröffentlichten Buch „Eine Erinnerung an Solferino“, in dem er die Gründung neutraler Hilfsorganisationen anregte, die sich in Friedenszeiten auf die Unterstützung Verwundeter im Krieg vorbereiten sollten.
Dunants Initiative führte schließlich zur Gründung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und legte den Grundstein für die Genfer Konventionen.